Mit einer Buchpatenschaft beteiligen Sie sich an bzw. übernehmen die Kosten restaurierungsbedürftiger Bücher und Dokumente aus dem Bach-Archiv. Die nötigen Beträge liegen zwischen 80 und 1.000 Euro. Alle Buchpaten werden namentlich auf einem Exlibris im Buch und in unserem Jahresbericht genannt, sie erhalten eine Spendenbescheinigung und abschließend eine Kurzdokumentation über den Restaurierungsprozess. Buchpaten sind herzlich eingeladen, das restaurierte Buchpatenobjekt in unserer Bibliothek zu „besuchen“ und erhalten bei dieser Gelegenheit auch gern eine Führung für zwei Personen durch die Schatzkammer des Bach-Museums. Eine Buchpatenschaft ist auch als Geschenk mit Urkunde möglich.
Sie haben die Möglichkeit, eine Buchpatenschaft direkt hier zu erwerben.
Carl Philipp Emanuel Bach: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen, Leipzig 1787
Das musikpädagogische Lehrwerk des zweitältesten Bach-Sohnes bietet weitreichende Einblicke in die ästhetischen und didaktischen Ideale von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach.
Eine Restaurierung war dringend erforderlich, da der Band von Schimmelbefall betroffen war. Der Umschlag und mehrere Seiten waren gerissen oder hatten sich ganz aus der Bindung gelöst. Die seltenen Notenanhänge war vielfach im Falz gebrochen. Sie mussten aus dem Buchblock gelöst, restauriert und anschließend schonend in einer separaten Kassette aufbewahrt werden. Die Restaurierungskosten betrugen 1.000 Euro.
Johann Sebastian Bach: Musikalisches Opfer
Das Musikalische Opfer schrieb Bach im Anschluss an einen Besuch bei Friedrich II. in Potsdam im Frühjahr 1747.
Unsere anonyme Teilabschrift des Werkes gehört zu den frühesten nachweisbaren Kopien. Sie entstand vermutlich in den 1760er Jahren im sächsisch-thüringischen Raum. Das Heft wies mehrere kleinere Fehlstellen auf, die restauriert werden mussten, um das Manuskript dauerhaft zu stabilisieren.
Johann Sebastian Bach: Clavier-Übung, Partita I
Diese anonyme Abschrift von Partita Nr. I, B-Dur aus Bachs Clavier-Übung ist schon zu Lebzeiten des Komponisten, vermutlich in den 1730er Jahren, entstanden.
Da das Papier an mehreren Stellen eingerissen und die Bindung stark beschädigt war, musste das 12-seitige Manuskript stabilisiert werden. Die Oberflächen waren durch ältere Wasserschäden von Flecken gekennzeichnet und mussten gereinigt werden. DieRestaurierungskosten betrugen 250 Euro.
Christian Friedrich Henrici: Picanders Ernst-Schertzhaffte und Satyrische Gedichte, Leipzig 1736
Mit seinen Ernst-Schertzhafften und Satyrischen Gedichten lieferte Christian Friedrich Henrici, der unter dem Pseudonym Picander publizierte, die Texte für eine Vielzahl von Bachs Kantaten. Unser Exemplar der seltenen dritten Auflage von 1736 zeigte starke Beschädigungen. Der Buchblock hatte sich verformt und dadurch vollständig vom originalen Pergamenteinband gelöst. Die Restaurierung dieses Bandes war daher besonders aufwendig und kostete 750 Euro.
Johann Sebastian Bach: Fuge c-Moll
Die nur ein großformatiges Blatt umfassende Abschrift einer Fuge Johann Sebastian Bachs und einer anonymen Ciaconna ist vermutlich in den 1740er Jahren in Bachs Leipziger Schülerkreis entstanden. An der oberen Ecke war das Blatt stark beschädigt. Die Fehlstelle musste restauriert und das Papier stabilisiert werden. Die Restaurierungskosten betrugen 100 Euro.
Die Sammlung von Präludien und Fugen für ein Tasteninstrument von Johann Sebastian Bach liegt hier in einer Bearbeitung für das Pianoforte zu 4 Händen vor. Sie wurde von Henri Bertini eingerichtet und ist um 1841 im Schott Verlag erschienen.
Bei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um einen seltenen frühen Druck der Motette Komm, Jesu komm, BWV 229. Der Notendruck ist stärker beschädigt und weist zahlreiche Verschmutzungen auf.
Der vorliegende Orgelband ist 1846 im Musikverlag Peters erschienen. Eingebunden wurde die Ausgabe in einen sehr schönen blauen Pappeinband der Zeit mit ovalen Titelschild auf dem auch der Vorbesitzer Martin Ludwig notiert ist.
Bedeutender Frühdruck der Violinstimme der Sechs Klavier-Sonaten, welcher im Verlag Peters 1841 erschienen ist. Der Druck ist in der Reihe "Ouvres complettes" als Liv. 10 erschienen. Der Band war ursprüglich Bestandteil einer Leihbibliothek und weist zahlreiche Abnutzungsspuren auf.
Der vorliegende Musikdruck wurde eingerichtet für das Pianoforte zu 4 Händen von Henri Bertini und ist um 1841 im Schott Verlag erschienen.
Der vierte Band der Sammlung der Clavier-Compositionen enthält unter anderem die 6 Englischen Suiten. Der Band wurde vom Musikwissenschaftler und Herausgeber der Händelwerke Friedrich Chrysander herausgegeben und erschien nach 1857.
Der vorliegende 2. Teil des Wohltemperierten Claviers ist nach 1829 im Musikverlag Peters erschienen.
Bei der vorliegendene Ausgabe handelt es sich um ein sehr schönes Exemplar, welches in ein zeitgenössisches Kleisterpapier eingebunden wurde. Die Klavierpartitur erschien 1833 im Musikverlag Peters.
Der vorliegende Orgelband ist 1852 im Musikverlag Peters erschienen. Die Ausgabe wurde in einen sehr schönen Schmuckeinband der Zeit eingebunden und weist starke Gebrauchspuren auf.
Bedeutender Frühdruck der Sechs Klavier-Sonaten, welcher im Verlag Peters 1841 erschienen ist. Die Sechs großen Sonaten sind in der Reihe "Ouvres complettes" als Liv. 10 erschienen. Komponiert wurden die Sonaten in seiner Zeit in Köthen, vermutlich in den Jahren 1718-1722.
Bedeutender Frühdruck der Sechs Klavier-Sonaten, welcher im Verlag Peters 1841 erschienen ist. Die Sechs großen Sonaten sind in der Reihe "Ouvres complettes" als Liv. 10 erschienen. Komponiert wurden die Sonaten in seiner Zeit in Köthen, vermutlich in den Jahren 1718-1722. Der Band war ursprüglich Bestandteil einer Leihbibliothek und weist zahlreiche...
Der vorliegende Musikdruck wurde von Friedrich Chrysander 1856 im herausgegeben. Der Band enthält Clavierbüchlein in 4 Heften.
Der vorliegende Orgelband ist 1844 im Musikverlag Peters erschienen. Der Band enthält bedeutende Orgelwerke Bachs wie die "Sechs Sonaten für zwei Claviere und Pedal", Passacaglia (C moll) und Pastorale (F dur).
Vollständige und seltene Ausgabe der Musicalischen Rhapsodien von Christian Friedrich Daniel Schubart, welche 1786 in Stuttgart erschien. Der blau gestrichene Einband aus Papier weist starke Beschädigungen auf, eine Einbandrekonstruktion sowie die Beseitigung der Wasser- und Schimmelflecken sind geplant.